Der Verein „WIRKEREI. Initiative für kulturelle Entwicklung e.V.“ fördert innovative Projekte zur Begegnung von Kulturen, Religionen und Generationen im Sinne eines friedlichen, gerechten und nachhaltigen Zusammenlebens von Menschen.
Eine kulturelle Intervention
Mitten auf dem Friedhof entsteht eine signifikante, künstlerisch ausdrucksstarke Architektur aus gestampftem Lehm („Auf dem Humus der Geschichte“, Martin Rauch). Das Ensemble zweier Baukörper fasziniert durch seine einzigartige Ästhetik und Atmosphäre. Der neu geschaffene Ort wird von Kultur- und Bildungseinrichtungen genutzt. Soziale, kommunale, religiöse Institutionen machen hier Angebote. Fragen zur Identität, zu einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Welt, zu Leben und Tod haben hier einen neuen, symbolträchtigen Ort. Ein Erinnerungsort für die Zukunft.
Menschen treffen sich im LUHMUS zu kulturellen Veranstaltungen. Andere verabreden sich tagsüber zum Gespräch beim Cappuccino oder Mittagessen. Manche suchen die Stille in der „begehbaren Skulptur“ oder im „kontemplativen Garten“. Der Friedhof wird entdeckt als vitaler „Lebensraum“ mitten in der Stadt, im Quartier, im Dorf. Ein offener Raum zur Begegnung.
KÜNSTLERISCHE ARCHITEKTUR
Anna Heringer (anna-heringer.com) und
Martin Rauch (lehmtonerde.at/de)
Planungsgemeinschaft Heringer&Rauch
IDEE UND KONZEPTION
Erhard Ufermann (erhard-ufermann.eu)
BAUHERR
Kommune / Friedhofsträger / Gemeinde / Gesellschaft / Investor / Stiftung
Eine weltweite Offensive
سلام
שלום
和平
peace
Eine ungerechte Weltordnung, aktuelle Kriege, der rücksichtslose und egozentrische Verbrauch von Ressourcen durch die Industrienationen schaden zu allererst Kindern. Was aber alle Kinder, was alle Menschen auf der Welt zu ihrer Entwicklung und zu einem zufriedenen Leben brauchen, ist: Frieden. Nicht die Abwesenheit von Krieg, Katastrophen und Gewalt, sondern Frieden in einem umfassenden und gerechten Verständnis.
Im „Global Village“ realisieren die Menschen allmählich ihre jeweilige Abhängigkeit von Menschen in anderen Ländern und Kulturen. Wir haben miteinander zu tun. Weltweit. Nicht nur durch „Lieferketten“. Corona, Fluchtbewegungen und Klimakrise sind Beispiele dafür, dass Folgen nicht von ihren Ursachen isoliert betrachtet werden können. Diese Erkenntnis und ein entsprechendes, neues Handeln werden für die Zukunftsfähigkeit der Menschheit entscheidend sein.
Idee:
Der Verein WIRKEREI e.V. bietet einer weltweit agierenden Hilfsorganisation die Idee an, ein Band von 42.000 Kilometer Länge zu weben. Es könnte einmal um die Erde gewickelt werden. Auf diesem Band wiederholt sich in hundert Sprachen das Wort FRIEDEN. Ein starkes Symbol dafür, dass alle Kinder / Menschen dieser Welt in Frieden und Gerechtigkeit leben wollen, und dass wir alle miteinander verbunden und aufeinander angewiesen sind. Das Band wird in halben Meter-Abschnitten zerschnitten und als Armband weltweit zum Kauf angeboten. Die Käuferin / Der Käufer wird damit Teil einer weltumspannenden Bewegung.
Im Vordergrund steht nicht ein Spendenaufruf mit dem Appell an die Hilfsbereitschaft der Menschen. Im Vordergrund steht die Identifikation mit der Idee. Das Tragen des BANDES ist eine transpolitische, transkulturelle Aussage und entwickelt sich zum Kult. Mit dem Kauf des BANDES wird man zugleich Unterstützer*in der sinnvollen Arbeit von einer weltweit agierenden Hilfsorganisation.
Mehr als eine Ausstellung
Bild: c Kurt-Ulrich Wiggers
Die Besucherinnen und Besucher einer Ausstellung sind nicht einfach nur Konsumenten. Sie sind zugleich kreativ Handelnde, Künstlerinnen und Künstler als auch Objekte der Ausstellung.
Im Mittelpunkt der Idee steht der Satz von Joseph Beuys: „Jeder Mensch ist ein Künstler“. Er bleibt aber nicht Thema eines kulturhistorischen Diskurses, sondern bietet Menschen konkret eine attraktive Plattform, sich selbst kreativ, künstlerisch zu betätigen.
Der Ansatz von Beuys wird dahingehend erweitert, dass Menschen immer zugleich kreativ Handelnde als auch Objekte des Handelns anderer sind. Wir sind nie nur Künstlerinnen und Künstler, sondern immer auch Skulptur. Bestenfalls arbeiten wir auch an uns selbst. Als soziale Wesen mit einer entsprechenden Vorgeschichte über Generationen und einer Einbindung in gegenwärtige Systeme und Erfahrungen entwickeln wir uns in der Begegnung (Buber). Darin sind wir Subjekte und Objekte vielschichtiger Auseinandersetzungen. Unser SoSein, unsere Zukunft bzw. Wirkungsgeschichte ist immer eine Folge unseres Gestaltens wie auch des Gestaltet-Werdens.
Kassierer
Peter Krämer
(Wirtschaftsprüfer, Dipl. Kaufmann, Unternehmensberater)
Erhard Ufermann
(Projekte, Kooperationen u. Kontakte, Öffentlichkeitsarbeit)
Beisitzerin
Christiane Bainski
(ehemalige Hauptdezernentin und Leiterin der NRWweiten Koordinierung der Kommunalen Integrationszentren)
Beisitzer
Reiner Szeppeck
(Möglichmacher, Handwerker)
Wir freuen uns über die Fertigstellung unserer Internetseite!
WIRKEREI. Initiative für kulturelle Entwicklung
wirkerei-ev.com
Erhard Ufermann
Musiker, Theologe, Kulturarbeiter
Bandfabrik
Schwelmer Strasse 133
D – 42389 Wuppertal / Germany
Mobil +49/(0)172-7898087